Dienstag, 26. Juni 2012

Anti-Zionismus

Die ultra-orthodoxen Juden demonstrieren für ein freies Palästina und gegen den Zionismus: "Ja zum Judaismus - Nein zum Zionismus" das ist die religös-politische Einstellung dieser Juden.

Die ältere Stellungnahme der Neturai Karta ist lesenswert, weil Widerliches und Wahres von orthodoxen Juden ausgesagt wird. Unter anderem wird auch darauf hingewiesen, dass es keine jüdische Rasse gibt:
Es sind Zionisten wie Scharon, die von den streng orthodoxen Juden als Verräter am eigentlichen Judentum gebrandmarkt werden. 

Der Zionismus warf noch ein weiteres, mindestens so wichtiges Problem auf: Die Unterdrückung und Unterwerfung eines Volkes und der Raub seines Landes und seiner Selbstbestimmung bewirkte ein moralisches Dilemma. All dies ist nämlich von Gott und seiner Thora auf das strengste verboten.

Der zionistischen Ziele wegen war man gezwungen, die palästinensischen Bewohner des Landes zu ignorieren. Das war das zweite grosse Übel des Zionismus. Man versuchte der Welt einzureden, dass Palästina unbewohnt sei und jene wenigen, die dort leben, kaum mehr als Barbaren wären. Man denke nur an den berühmten Slogan "Ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land". Obwohl es in der zionistischen Bewegung vereinzelte Stimmen gab, die gegen diese moralische Blindheit protestierten, so war die Mehrheit fest dazu entschlossen, auf dem eingeschlagenen Weg voranzugehen, ohne Rücksicht auf die Palästinenser. Als es nicht länger gelang, die arabische Bevölkerung zu ignorieren, versuchte die zionistische Bewegung und später der Staat Israel, sie als unvernünftige Feinde abzustempeln, die es nicht anders verdienten als militärisch unterworfen zu werden. (Quelle: Neturai Karta)

Video:Titel:
'Judaism Yes, Zionism No': Ultra-Orthodox Jews march against Israel